Was tun und was nicht tun, wenn Ihr Pferd eine Wunde hat 

Als Pferdeliebhaber möchte man Sie wollen natürlich, dass Ihr Pferd gesund und glücklich ist. Aber manchmal kann ein Unfall passieren und Ihr Pferd erleidet eine Wunde. Dann ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln, um Infektionen und Komplikationen zu vermeiden. In diesem Blogbeitrag besprechen wir, was Sie unbedingt tun müssen und was Sie nicht tun dürfen, wenn Ihr Pferd eine Wunde hat.

Was Sie bei einer Wunde tun SOLLTEN

1. Bleiben Sie ruhig und beurteilen Sie die Situation. Geraten Sie nicht in Panik, sondern beurteilen Sie in aller Ruhe, wie schwer die Verletzung ist und ob Sofortmaßnahmen erforderlich sind, z. B. das Stillen von Blutungen.
2. Reinigen Sie die Wunde vorsichtig mit sauberem, lauwarmem Wasser. Verwenden Sie ein weiches Tuch oder Gaze, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen. Spülen Sie die Wunde gründlich aus, um Bakterien wegzuspülen.
3. Tupfen Sie die Wunde mit einem sauberen Tuch trocken. Reiben Sie die Wunde nicht, sondern tupfen Sie sie vorsichtig ab, um ein weiteres Trauma zu vermeiden.
4. Kontrollieren Sie die Wunde täglich. Achten Sie darauf, ob die Wunde gut heilt und keine Anzeichen einer Infektion wie Rötung, Schwellung, Eiter oder fauliger Geruch vorhanden sind. Wechseln Sie den Verband, wenn nötig.
5. Im Zweifelsfall sollten Sie immer einen Tierarzt aufsuchen. Vor allem bei großen, tiefen oder komplizierten Wunden ist es ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Es ist auch ratsam, den Tierarzt zu rufen, wenn die Wunde nicht richtig zu heilen scheint.

Was man NICHT mit einer Wunde machen sollte

1. Verwenden Sie kein Wasserstoffperoxid, Betadin oder andere Desinfektionsmittel. Diese Produkte können die Wundheilung verlangsamen und gesundes Gewebe schädigen. Sauberes Wasser ist für die meisten Wunden ausreichend.
2. Schmieren Sie keine Salben, Puder oder Sprays auf die Wunde. Mittel wie Honigsalbe und antibiotische Salbe scheinen zwar eine gute Idee zu sein, können aber die Wunde ersticken und Schmutz einschließen. Halten Sie die Wunde für eine optimale Heilung trocken und sauber.
3. Schließen Sie eine Wunde nicht mit einem luftdichten Verband. Die Wunde muss atmen können, um richtig zu heilen. Verwenden Sie also keine Plastikfolie oder Pflaster, sondern luftige Gaze oder eine Kompresse.
4. Warten Sie nicht zu lange mit der Konsultation eines Tierarztes. Bei schweren Verletzungen wie tiefen Schnitten, durchtrennten Sehnen, Brüchen oder starken Blutungen ist ein schnelles Eingreifen entscheidend für die Genesung Ihres Pferdes. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wunden vorzubeugen ist besser als sie zu heilen

Natürlich kann ein Unfall immer passieren, aber mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Verletzungsrisiko Ihres Pferdes verringern:

• Kontrollieren Sie die Weide und den Stall regelmäßig auf hervorstehende oder scharfe Gegenstände und entfernen Sie diese.
• Verwenden Sie sichere und geeignete Auffanggurte, die regelmäßig auf Verschleiß und Beschädigungen überprüft werden.
• Sorgen Sie beim Reiten, Longieren und Pflegen für eine ruhige und kontrollierte Umgebung.
• Geben Sie Ihrem Pferd ausreichend Bewegung und soziale Kontakte, damit es sich nicht langweilt und unruhig wird.
• Versorgen Sie Ihr Pferd mit der richtigen Ernährung und sorgen Sie für eine optimale Gesundheit, um die natürliche Widerstandskraft und Regenerationsfähigkeit zu unterstützen.

Schlussfolgerung

Eine Wunde bei Ihrem Pferd kann eine stressige und beunruhigende Erfahrung sein. Wenn Sie schnell und sorgfältig handeln, die richtigen Dinge tun und Fehler vermeiden, helfen Sie Ihrem Pferd auf dem Weg zu einer schnellen Genesung. Reinigen Sie die Wunde mit sauberem Wasser, decken Sie sie mit einem luftdurchlässigen Verband ab und beobachten Sie die Heilung genau. Zögern Sie nicht, einen Tierarzt hinzuzuziehen, wenn die Situation dies erfordert. Mit der richtigen Pflege wird Ihr Pferd hoffentlich bald wieder gesund und munter auf der Weide stehen!

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